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Luftdruck (p)

Luftdruck entsteht durch die kontinuierliche Bewegung von Luftmassen. Als Teil der atmosphärischen Umweltbedingungen hat er unmittelbar Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen.

Kann gemessen werden mit:

✓ messbar mit air‑Q basic und air‑Q pro sowie air‑Q science

Beschreibung:

Als Luftdruck wird die Kompression, also die Verdichtung der Luft bezeichnet.

Luftdruckänderungen werden durch verschiedene komplexe atmosphärische Vorgänge hervorgerufen, zu denen die Erwärmung von Luftmassen durch Sonneneinstrahlung den größten Beitrag liefert. Weiterhin hat die Rotation der Erde einen entscheidenden Einfluss. Der Luftdruck verringert sich zudem deutlich messbar mit zunehmender Höhe über dem Meeresspiegel.

Auf der Höhe des Meeresspiegels wird von einem mittleren Luftdruck von 101325 Pa (Pascal) ausgegangen. Dieser Normwert kann auch als 1 bar angegeben werden.

Grenzwerte von Luftdruck:

Forscher gehen davon aus, dass Luftdruckschwankungen mit einer Amplitude zwischen 0,3 und 0,5 hPa Auswirkungen auf Blutdruck, Kreislauf und Konzentration haben.

In Bezug auf Unter- bzw. Überdruck gelten arbeitsrechtliche Schutzmaßnahmen. Bei der Unterschreitung des Normwertes ist eine Person Unterdruck ausgesetzt. Sinkt der Wert unter 0,73 hPa, sind aus gesundheitlichen Gründen Art und Dauer der Tätigkeit anzupassen.

Überdruck kann schon bei einer Drucksteigerung von 0,1 hPa über dem Normwert gesundheitliche Einschränkungen zur Folge haben. Daher dürfen Arbeitnehmer unter 18 Jahren und über 50 Jahren bei diesen Bedingungen nicht bzw. nur mit Ausnahmegenehmigung beschäftigt werden. Schwangere, stillende Mütter, sowie Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen ist eine Beschäftigung bei Überdruck ebenfalls untersagt. Bei einem Überdruck von über 3,6 hPa können Arbeiten nur mit staatlicher Ausnahmegenehmigung beschäftigt werden.

Bezeichnung Grenzwerte Luftdruck
keine Grenzwerte definiert -

Folgen zu hohem oder zu niedrigem Druck:

Für Gesundheit und Wohlbefinden ist der Luftdruck nicht allein, sondern als ein Teil der atmosphärischen Umweltbedingungen verantwortlich. Wissenschaftler unterscheiden in diesem Zusammenhang drei Stufen physiologischer und psychologischer Wettereinflüsse.

Alle Menschen fallen mindestens in die Kategorie „wetterreagierend“, haben also z.B. bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein eine bessere Stimmung als bei Regen und Kälte.

Als „wetterfühlig“ gelten jene Menschen, deren Nervensystem auf Schwankungen von Luftdruck und Temperaturen reagiert. Dadurch verringert sich die allgemeine Reizschwelle, während die Schmerzwahrnehmung gesteigert wird. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Trägheit, Abgeschlagenheit, Konzentrations- und Schlafstörungen.

Von "wetterempfindlich" spricht man, wenn Wetteränderungen bestehende Krankheiten verschlimmern oder alte Verletzungen (z.B. Knochenbrüche) erneut Schmerzen bereiten. Dies trifft vor allem auf Patienten mit chronischen Erkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislauf-Systems, Ateriosklerose oder Rheuma zu. Auch Personen, die an chronischen Schmerzen, Migräne oder Allergien leiden, erfahren häufig bei Wetterumschwüngen eine Verschlechterung ihrer Symptome. Zudem können sich psychische Erkrankungen in diesem Zusammenhang verschlimmern.

Weiterhin ist zu beachten, dass bei steigendem Druck die in der Luft enthaltenen Gase (besonders Stickstoff) vermehrt im Körper aufgenommen werden.

Entstehung:

Luftdruck entsteht, weil die Luft – getrieben von der Erdanziehung – zum Erdzentrum strömen möchte, aber von der Erdoberfläche aufgehalten wird.

Luftdruckänderungen ergeben sich durch die stetige Bewegung der Luftmassen in der Atmosphäre. Von einem Hochdruckgebiet wird gesprochen, sofern sich kältere Luftmassen über wärmere schieben und sich dadurch der Druck der unteren Luftmassen erhöht. Die durch den höheren Druck erwärmte Luft dehnt sich aus und entweicht. Um diese zu ersetzen, strömt Luft aus den höheren Schichten ein und erwärmt sich.

Wenn warme Luftmassen aufsteigen und sich in der Atmosphäre verteilen, verringert sich der Luftdruck am Boden und es entsteht ein Tiefdruckgebiet. Häufig geht die Entstehung eines Tiefdruckgebiets mit starkem Druckanfall einher, welcher bei wetterempfindlichen und wetterfühligen Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Verwendeter Sensor:

Der Luftdruck wird im air-Q von einem hochpräzisen, hochauflösenden Sensor gemessen. Dieser tastet den Luftdruck über 30 Mal je Sekunde ab. So ist der Sensor sogar in der Lage die minimalen Änderungen des Luftdrucks zu erkennen, welche durch das Öffnen und Schließen von Fenstern und Türen entstehen.

Luftdruck messen:

Der Luftanalysator air-Q kann den Luftdruck in Echtzeit messen und die Raumluft und Luftqualität durch Messung von insgesamt 14 Stoffen und Stoffgruppen (Schadstoffe wie Kohlenmonoxid) umfassend analysieren. Hier kann das Gerät bestellt werden.

air-Qs, die den Sensor für

Luftdruck (p)

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