Der air-Q und der CellActivator als Beispiel für moderne Luftreiniger
Testmessungen

Luftreinigung heute: Von klassischen Filtern bis zur Light-AirIonen-Technologie

Luftreiniger sind eine effektive Lösung, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten von Luftreinigern vor – von klassischen Filtern bis hin zur modernen Light-AirIonen-Technologie. Erfahren Sie, wie diese Geräte Schadstoffe, Allergene und Schadstoffe aus der Luft entfernen.

Autor:

Lena Bremstahler

Datum:

30.4.2025

Die Luft, die wir täglich atmen, ist oft unsichtbar belastet – sei es durch Pollen, Feinstaub, Viren, Schimmelsporen oder chemische Rückstände aus Möbeln und Reinigungsmitteln. Gerade in Innenräumen kann sich die Luftqualität schnell verschlechtern, da Fenster selten dauerhaft offen stehen. Das führt zu Konzentrationsproblemen, schlechterem Schlaf oder gereizten Atemwegen.​

Die Lösung: Luftreinigung. Aber wie genau funktioniert das – und was für Möglichkeiten gibt es?​

Welche Arten von Luftreinigern gibt es?

Luftreiniger lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen:

1. Luftreiniger mit Filtersystem

Diese Geräte saugen die Raumluft an und leiten sie durch verschiedene Filter, um Schadstoffe zu entfernen

  • Vorfilter/Grobstaubfilter: Entfernen größere Partikel wie Hausstaub, Haare und Pollen.

  • HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air): Filtern feinste Partikel wie Bakterien und Viren. Filter der Klassen H13 und H14 können bis zu 99,995 % der Partikel mit Größen zwischen 0,1 und 0,3 Mikrometern entfernen.​

  • Aktivkohlefilter: Absorbieren Gase, Dämpfe und Gerüche durch ihre poröse Struktur.​

Diese Filter müssen regelmäßig ausgetauscht werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.​

2. Luftwäscher

Luftwäscher reinigen die Luft, indem sie sie durch Wasser führen. Dabei werden Partikel und einige Gase im Wasser gebunden. Sie kombinieren Luftreinigung mit Luftbefeuchtung und sind besonders in trockenen Umgebungen nützlich.​

3. Ionisatoren

Ionisatoren erzeugen negativ geladene Ionen, die sich an Partikel in der Luft anlagern. Diese geladenen Partikel verbinden sich zu größeren Clustern, die leichter zu Boden sinken oder von Sammelplatten aufgefangen werden können. Einige Ionisatoren können jedoch Ozon produzieren, das gesundheitsschädlich sein kann. Daher ist es wichtig, Geräte zu wählen, die ozonfrei arbeiten.​

Unsere Testbox mit dem air-Q zum Messen und dem CellActivator

Eine neue Generation der Luftreinigung

Eine moderne und gesundheitlich unbedenkliche Weiterentwicklung klassischer Ionisatoren ist die sogenannte Light-AirIonen-Technologie, die bereits in den Produkten verschiedener Hersteller zum Einsatz kommt – unter anderem auch im  CellActivator.

Laut Hersteller simuliert der CellActivator die Frische von Wäldern oder Meeresküsten – ein Effekt, der über das bloße Binden von Schadstoffen hinausgeht. Er nutzt sogenannte Light-AirIonen, besonders feine, negativ geladene Ionen, die laut Angaben des Unternehmens auch in natürlichen Umgebungen vorkommen. Diese Ionen sollen sich an Schadstoffe und Allergene in der Luft binden und sie effektiv neutralisieren. Gleichzeitig, so der Hersteller, fördert die Technologie die Sauerstoffaufnahme im Körper und schafft ein spürbar klares, erfrischendes Raumklima.

Wichtig: Der CellActivator arbeitet vollständig ozonfrei – und ist damit auch für den Einsatz in sensiblen Bereichen wie Schlafzimmern, Kinderzimmern oder Büros geeignet.

Dies soll nicht zu einer sterilen Laborluft führen, sondern eine spürbar angenehme, natürliche Umgebung, die ideal für Schlafräume oder Büros ist – oder überall dort, wo man sich länger aufhält.​

In unserem Versuch wurde der CellActivator mit Hilfe des air-Qs in einem Raum mit einem Luftvolumen von etwa einem Kubikmeter getestet. Trotz der geringen Größe wurde eine klare Verbesserung der Luftqualität angezeigt, wie die aufgezeichneten Messkurven deutlich belegen.​

Dieses Diagramm zeigt die Luftqaulität in unserer Testbox ohne den CellActivator
Das Diagramm zeigt die Luftqualität in unserer Testbox mit dem Einsatz des CellActivator

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Luftreinigers sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:​

  • Filterklasse: Für die Entfernung von Viren empfehlen Fachleute HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14.​

  • Ozonemission: Einige Ionisatoren können Ozon produzieren, das gesundheitsschädlich ist. Daher sollte man sicherstellen, dass das Gerät ozonfrei arbeitet.​

  • Raumgröße: Das Gerät sollte zur Raumgröße passen, um effektiv zu sein.​

  • Geräuschpegel: Für den Einsatz in Schlafzimmern oder Büros ist ein leiser Betrieb wichtig.​

  • Wartung: Filter sollten regelmäßig gewechselt werden, um die Effizienz zu erhalten.​

Sind Luftreiniger sinnvoll?

Luftreiniger können die Luftqualität in Innenräumen verbessern, insbesondere wenn:​

  • eine regelmäßige Lüftung nicht möglich ist,​

  • Menschen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen im Haushalt leben,​

  • die Luft durch Pollen, Feinstaub oder andere Schadstoffe belastet ist.​

Allerdings sind sie kein Ersatz für regelmäßiges Lüften, sondern eine ergänzende Maßnahme.​

Wo lohnt sich Luftreinigung besonders?

Ein Luftreiniger ist vielseitig einsetzbar – und das macht ihn für viele Lebensbereiche interessant:​

  • Schlafzimmer: Für erholsamen Schlaf durch klare, frische Luft.​

  • Homeoffice und Arbeitsplätze: Gegen trockene Luft, Müdigkeit und schlechte Konzentration.​

  • Kinderzimmer: Zum Schutz vor Allergenen und Schadstoffen.​

  • Wartezimmer, Praxen, Studios: Für ein hygienisches und angenehmes Raumgefühl.​

  • Wohnräume: Um Gerüche, Staub und Schadstoffe zu reduzieren.​

  • Hotels, Ferienwohnungen, Yogastudios: Für Gäste, die Wert auf Luftqualität legen.​

Egal ob zu Hause oder im gewerblichen Bereich – gute Luft macht überall den Unterschied.​

Fazit: Wer braucht Luftreinigung – und welche?

Jeder, der seine Raumluft verbessern will – sei es aus gesundheitlichen Gründen, für besseren Schlaf oder einfach ein angenehmeres Wohngefühl.​

  • Filtergeräte sind sinnvoll bei Allergien oder hoher Feinstaubbelastung.​

  • Ionisatoren eignen sich gut für geruchsfreie, wartungsarme Luftreinigung.​

  • Und Geräte wie der CellActivator kombinieren Wohlfühlklima mit moderner Technologie – für alle, die nicht nur "saubere", sondern lebendige Luft wollen.​
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Zusammenfassung

Warum ist Luftreinigung überhaupt wichtig?
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Unsere Innenraumluft ist oft mit unsichtbaren Schadstoffen belastet – z. B. durch Pollen, Feinstaub, Viren oder chemische Ausdünstungen. Das kann zu Schlafproblemen, Konzentrationsstörungen oder gereizten Atemwegen führen. Luftreinigung kann hier gezielt unterstützen.
Welche Arten von Luftreinigern gibt es?
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Es gibt drei Haupttypen: - Filterbasierte Luftreiniger (z. B. mit HEPA- und Aktivkohlefiltern). - Luftwäscher, die Luft mit Wasser reinigen und gleichzeitig befeuchten. - Ionisatoren, die mit elektrisch geladenen Ionen arbeiten.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Luftreinigers achten?
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- Filterklasse: Für Viren mind. HEPA H13 - Ozonfreiheit: Vor allem bei Ionisatoren entscheidend - Raumgröße: Gerät muss zur Raumgröße passen - Geräuschpegel: Wichtig für Schlafzimmer oder Büros - Wartungsaufwand: Filterwechsel oder Reinigung?
Sind Luftreiniger auch bei regelmäßigem Lüften sinnvoll?
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Ja. Besonders in schlecht lüftbaren Räumen oder bei hoher Schadstoffbelastung sind sie eine sinnvolle Ergänzung – nicht aber Ersatz für Frischluftzufuhr.
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