Passivrauchen als Luftqualitätsproblem
Luftqualität

Gesundheitsrisiko im Verborgenen: Wie Zigarettenrauch die Luft belastet – und wie der air-Q beim Schutz vor Passivrauchen hilft

Zigarettenrauch enthält Schadstoffe, die stundenlang in Innenräumen verbleiben – auch nach dem Rauchen. Besonders für Kinder und Nichtraucher ein Risiko. Unser Blog zeigt, wie der air-Q Luftqualitätsmesser diese Belastungen sichtbar macht – und wie Sie sich wirksam schützen können.

Autor:

Lena Bremstahler

Datum:

11.7.2025

Wenn Rauchen zur Raumgefahr wird

Der Geruch von Zigarettenrauch verfliegt oft schnell – doch die schädlichen Inhaltsstoffe bleiben. Was viele nicht wissen: Selbst Stunden nach dem Rauchen sind feine Partikel, giftige Gase und krebserregende Stoffe noch messbar in der Raumluft vorhanden. Besonders betroffen sind dabei Passivraucher – also all jene, die mitrauchen, ohne selbst zur Zigarette zu greifen. Moderne Luftanalysatoren wie der air-Q machen diese unsichtbaren Gefahren erstmals sichtbar – und helfen so, gezielt zu handeln.

Was beim Rauchen alles freigesetzt wird – und was das für die Raumluft bedeutet

Beim Verbrennen einer Zigarette entstehen über 4.000 chemische Substanzen, darunter eine Vielzahl an toxischen, reizenden und krebserregenden Stoffen. Viele davon verteilen sich rasch in der Raumluft – und belasten alle Anwesenden.

Die wichtigsten Schadstoffe im Überblick:

Stoffgruppe Beispiele Wirkung auf die Gesundheit
Feinstaub (PM) APM₁₀, PM₂.₅, PM₁ Dringt tief in Lunge & Blutbahn ein, löst Entzündungen aus
Kohlenmonoxid Unsichtbar, geruchlos Blockiert Sauerstofftransport im Blut
Stickstoffdioxid NO₂. Reizgas, schädigt Atemwege
VOCs Benzol, Nikotin, Formaldehyd, Aceton Teils kanzerogen, reizend, neurotoxisch
PAKs & Metalle Blei, Cadmium, Benzo[a]pyren Schwermetalle, stark krebserregend

Passivrauchen & Feinstaub: Wenn die Zigarette zum Luftverschmutzer wird

Eine einzige Zigarette kann die Feinstaubwerte im Innenraum drastisch in die Höhe treiben. In verrauchten Räumen wurden PM₂.₅-Konzentrationen von über 1.000 µg/m³ gemessen – das ist mehr als das 60-Fache des WHO-Grenzwerts (15 µg/m³ als Tagesmittelwert).

In einer kleinen Wohnung kann eine einzige Zigarette ausreichen, um die Feinstaubbelastung eines ganzen Tages an einer Hauptverkehrsstraße zu übertreffen.

In Raucherbars oder auf Terrassen mit mehreren Rauchern werden regelmäßig Werte zwischen 200–600 µg/m³ erreicht – und das oft über Stunden hinweg.

Der air-Q misst Feinstaub in Echtzeit (PM₁, PM₂.₅ und PM₁₀) und erkennt so belastete Räume oder Zeitfenster – auch dort, wo es auf den ersten Blick nicht auffällt.

VOCs im Zigarettenrauch: Wenn Nikotin & Co. durch die Luft reisen

Zigarettenrauch enthält mehr als 250 verschiedene VOCs (flüchtige organische Verbindungen) – darunter gesundheitlich hochbedenkliche Stoffe wie:

  • Nikotin (~150–300 µg pro Zigarette)

  • Formaldehyd

  • Benzol

  • Toluol

  • Aceton

Viele dieser Stoffe verdampfen beim Glimmen und reichern sich in der Raumluft an – auch bei geöffnetem Fenster.

Der air-Q misst VOCs als TVOC-Wert (Total Volatile Organic Compounds) und ermöglicht damit eine qualitative und quantitative Analyse der Schadstoffbelastung durch Zigarettenrauch.

CO & NO₂: Unsichtbare Gase, große Gefahr

Zwei besonders gefährliche Gase aus Zigarettenrauch sind:

  • Kohlenmonoxid (CO): Farb- und geruchlos, aber extrem gefährlich. Bereits ab 10 ppm kritisch – in verrauchten Räumen oft 30–50 ppm messbar.

  • Stickstoffdioxid (NO₂): Reizgas, das Schleimhäute und Lunge angreift. Spitzenwerte beim Rauchen: über 200 µg/m³, obwohl bereits 40 µg/m³ als gesundheitsgefährdend gelten.

Mit dem air-Q pro lassen sich beide Gase präzise und in Echtzeit erfassen – für klare Erkenntnisse, wo Gesundheitsgefahren sonst unerkannt bleiben.

Symptome des Passivrauchens: Spürbare und stille Risiken

Nicht nur die Luft wird schlechter – auch der Körper leidet. Die Symptome und Risiken von Passivrauchen sind vielfältig:

Zeithorizont Mögliche Auswirkungen
Kurzfristig Reizung von Augen, Nase & Rachen, Husten, Kopfschmerzen
Mittelfristig Verschlechterung von Asthma, Bronchitis, häufigere Infekte
Langfristig Erhöhtes Risiko für Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, kindliches Asthma

Schutzmaßnahmen: Was wirklich hilft gegen Passivrauchen

So lässt sich die Belastung effektiv reduzieren:

  • Rauchverbot in Innenräumen – auch bei gekipptem Fenster

  • Außenbereiche fürs Rauchen nutzen

  • Stoßlüften mit Durchzug statt dauerhaft gekippter Fenster

  • Luftreiniger mit Aktivkohlefilter – hilfreich gegen manche VOCs, aber nicht gegen alle Stoffe

  • Luftqualitätsmessung mit dem air-Q – für objektive Beurteilung und gezielte Entscheidungen

Der air-Q macht Passivrauchen sichtbar

Mit dem air-Q können Sie die Luftqualität dort messen, wo sie zählt – ob im Kinderzimmer, Wohnzimmer, Büro oder Auto. Besonders hilfreich: Die Echtzeit-Daten zu:

  • TVOC (Gesamt-VOC)

  • PM₁ / PM₂.₅ / PM₁₀ (Feinstaub)

  • Kohlenmonoxid (CO)

  • Stickstoffdioxid (NO₂)

So lassen sich Belastungsspitzen durch Rauchen sofort erkennen – und gezielt Maßnahmen ergreifen.

Fazit: Sichtbar machen, was krank macht

Zigarettenrauch ist nicht nur ein Geruchsproblem – er ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Auch für Nichtraucher. Mit einem Luftqualitätsmesser wie dem air-Q lassen sich die unsichtbaren Schadstoffe sichtbar machen – und so fundierte Entscheidungen für ein gesünderes Raumklima treffen. Für mehr Klarheit, mehr Schutz und langfristig mehr Gesundheit.

Referenzen

Titelbild mit Canva erstellt

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Zusammenfassung

Was ist Passivrauchen genau?
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Passivrauchen bedeutet das Einatmen von Tabakrauch durch Nichtraucher – sowohl direkt aus der Luft (Haupt- und Nebenstromrauch), als auch indirekt durch Rückstände, die sich auf Oberflächen ablagern (Third-Hand-Smoke). Auch nach dem Verlöschen einer Zigarette bleiben viele Schadstoffe noch stundenlang in der Raumluft messbar.
Wie gefährlich ist Passivrauchen wirklich?
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Bereits kurzzeitige Exposition kann Reizungen, Kopfschmerzen oder Husten verursachen. Langfristig erhöht Passivrauchen das Risiko für Lungenkrebs, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle – insbesondere bei Kindern und empfindlichen Personen.
Reicht Lüften aus, um Zigarettenrauch zu entfernen?
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Nicht immer. Besonders bei gekipptem Fenster oder schlechter Luftzirkulation verbleiben viele Schadstoffe in der Raumluft. VOCs und Feinstaub lagern sich zudem auf Möbeln und Wänden ab. Effektiver ist Stoßlüften mit Querlüftung – idealerweise unterstützt durch Luftreinigung und Luftqualitätsmessung.
Wie kann ich mich und meine Familie effektiv schützen?
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- Rauchen nur draußen – auch bei offenem Fenster gelangt Rauch in Innenräume. - In geschlossenen Räumen konsequentes Rauchverbot umsetzen. - Luftqualität regelmäßig überwachen – z. B. mit dem air-Q. - Stoßlüften mit Durchzug statt dauergekipptem Fenster. - Luftreiniger nur als ergänzende Maßnahme nutzen.
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